deutscher Motorradrennfahrer; Weltmeister 1970 in der 125 ccm Klasse und 1973 in der 250 ccm Klasse, mehrfacher Vizeweltmeister; bestritt 232 Grand-Prix-Rennen und feierte dabei 14 Siege; fünffacher deutscher Meister; beendete 1977 seine Karriere nach zwei schweren Rennunfällen
Erfolge/Funktion:
Weltmeister (125 ccm) 1970
Weltmeister (250 ccm) 1973
* 2. Februar 1943 Ulm
Obwohl er zumeist auf Werksunterstützung verzichten musste, zählte Dieter Braun in den frühen siebziger Jahren zu den weltbesten Zweiradfahrern. Zweimal, 1970 in der Achtelliterklasse auf einer 125er Suzuki und 1973 auf einer Yamaha in der 250-ccm-Klasse, konnte der vor allem fahrerisch exzellente Schwabe Weltmeister werden. In 14 seiner insgesamt 232 Grand Prix, die er bis 1976 bestritt, wurde er als Erster abgewunken, doch nach zwei schweren Stürzen musste Dieter Braun 1977 seine erfolgreiche Karriere vorzeitig beenden. Er widmete sich fortan seinen vielfältigen Tätigkeiten als Kaufmann, blieb daneben aber auch weiterhin dem Motorradsport verbunden, unter anderem als TV-Kommentator und Kolumnist für Motorsport-Magazine.
Laufbahn
Seine motorsportliche Laufbahn begann Dieter Braun 1962, als er auf einer Motocross-Maschine an zahlreichen Schlammschlachten teilnahm. Größere Erfolge blieben allerdings aus, nicht zuletzt auch deshalb, weil er nebenher auch Formel-3-Rennen bestritt und sich in seinem motorsportlichen Engagement immer mehr zu verzetteln begann. 1965 nahm der Schwabe dann auch ...